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Anthroposophische Medizin

Die Anthroposophische Medizin, in der Zusammenarbeit von Dr. Rudolf Steiner und der Ärztin Dr. Ita Wegmann begründet, betrachtet den Menschen in seiner Einheit und im Zusammenspiel von Leib, Seele und Geist. Gesundheit beschreibt für sie einen individuellen, labilen Gleichgewichtszustand.

Es lohnt sich, einmal nachzuspüren, wann und unter welchen Bedingungen ich mich im Tagesverlauf am wohlsten fühle. In diesen Momenten, in denen ich mich wirklich gesund fühle, lebe ich im Einklang von Leib, Seele und Geist. Dabei spielt Wärme auf allen Ebenen eine besondere Rolle: Sie schenkt uns Heimat, sie ist der Entwicklungshelfer für unser Ich. So wissen wir alle, wie uns im Geistigen Begeisterung beflügelt, wie  im Seelischen Liebe die Lebensvoraussetzung ist und wie uns im Leiblichen ein „loderndes Kaminfeuer“ erwärmt.

Anthroposophische Medizin Bild, Dr. Susanne Hofmeisrer, Biographiearbeit im Lebenshaus Akademie

Dabei verbindet Wärme uns leiblich, seelisch und geistig und unterstützt das Gefühl von Einheit und Integration. Kälte führt nicht nur durch kalte Füße zur „Erkältung“; Neid, Lieblosigkeit und Hass, beurteilende oder negative Kritik zerstören den Einklang und kränken nachhaltig die Gesundheit.

Unsere Zeitkrankheiten sind daher auch so genannte „Kälteerkrankungen“, die zum Teil bis zur Verhärtung „gefrieren“ können: Burn-out, Depression, Muskelverspannungen, jede Form der Sklerose, Autoimmunerkrankungen, Krebs.

Ein anthroposophischer Therapieansatz wird nach den individuellen Krankheitsursachen fragen und neben der Linderung der aktuellen Symptome eine umfassende Heilung fördern. Dabei ist auch die selbstbewusste Eigenverantwortung des Menschen gefragt. Um zu gesunden – das heißt, zu einem neuen Gesundheitsgleichgewicht zu kommen – wird Veränderung notwendig sein. 

Der Therapeut kann „nur“ die Selbstheilungskräfte seines Patienten unterstützen. Die Behandlung erfolgt in Bezugnahme auf alle schulmedizinischen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Gezielte, durch besondere pharmazeutische Prozesse hergestellte Arzneien sind ein Teil der Behandlung.

Äußere Anwendungen wie die rhythmische Massage, Heileurythmie (eine spezielle therapeutische Bewegungskunst), verschiedene Kunsttherapien und das helfende Gespräch gehören zum Therapiekonzept. Das Wissen um die biografischen Lebensgesetzmäßigkeiten ist Grundlage des helfenden Gesprächs. An welcher krisenhaften Schwelle steht der Mensch auf seinem Lebensweg? Wie können wir aus der Vergangenheit unsere Gegenwart verstehen und Mut für den nächsten, neuen Schritt fassen? Gesund zu sein heißt für den modernen Menschen, in Entwicklung zu sein.

Dr. med. Susanne Hofmeister

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